Was wären DieFeinschmecker ohne die vielen Fachleute, die hinter den Kulissen arbeiten? Den Leiter der Produktion in unserer Manufaktur bekommen unsere Kunden nur selten zu Gesicht. Deshalb haben wir unsere „5 Fragen“ dieses Mal an Fleischermeister Eugen Eichner gestellt. Geboren in Turkmenistan, kam der heute 32-jährige 2002 nach Deutschland und lernte sehr schnell und sehr gut Deutsch. Schon zwei Jahre später begann er eine Ausbildung zum Fleischer in der Fleischerei Günther. Während seiner Ausbildung wurde er Landessieger der Azubis und belegte beim Bundesleistungswettbewerb den 2. Platz. 2008 folgte der Meistertitel und seither trägt er bei uns nicht nur die Verantwortung für die hohe Qualität unserer Fleisch- und Wurstprodukte, er gibt auch sein umfangreiches Wissen an unsere Azubis weiter.
Frage 1
War Fleischer eigentlich Ihr Traumberuf? Eugen Eichner: Eigentlich hatte ich zunächst an das Kfz-Handwerk gedacht. Mein Vater hatte eine Auto-Werkstatt und im Grunde sind alle aus meiner Familie „Schrauber“ geworden.
Frage 2
Warum sind Sie dann aber doch Fleischer geworden? Eugen Eichner: Ich war mir dann aber doch nicht sicher, ob Autos das Richtige für mich sind. Als dann ein Verwandter meinte: „Werde doch Fleischer“ und mir erzählte, dass dieser Beruf so viel kreativer ist, als man es gemeinhin meint, stand mein Entschluss nach einem Praktikum fest.
Frage 3
Was gefällt Ihnen besonders an Ihrem Beruf? Eugen Eichner: Es ist vor allem die Kreativität, von der auch schon mein Verwandter gesprochen hatte. Es ist unglaublich, wie viele vielseitige Produkte man aus nur einem Teilstück vom Rind oder Schwein herstellen kann. Auch die Entwicklung neuer Spezialitäten, ist eine handwerkliche Herausforderung, an der ich sehr viel Freude habe. Und wenn diese neuen Kreationen dann – wie etwa die Beefpeitsche – von den Kunden gut angenommen werden, fühlt sich das richtig gut an.
Frage 4
Was macht für Sie DieFeinschmecker als Arbeitgeber so attraktiv? Eugen Eichner: Was ich besonders schätze ist, dass hier mit modernen Produktionsmitteln noch nach guter alter Handwerkstradition gearbeitet und auf die Zugabe von Zusatzstoffen verzichtet wird. Bei uns wird von A bis Z noch alles selbst hergestellt – wie es sich für einen guten Fleischer gehört. Gleichzeitig lässt mir der Chef sehr viele Freiheiten. Das fängt bei der Produktionsplanung an und hört bei der Umsetzung neuer Ideen noch lange nicht auf. Und last but not least sind es die netten Kolleginnen und Kollegen, für die Teamwork nicht nur ein Wort ist.
Frage 5
Was ist Ihr Lieblingsessen? Eugen Eichner: Fleisch, egal in welcher Form! Für Süßes bin ich gar nicht zu haben und das höchste der Gefühle ist für mich ein perfekt gegrilltes Ribeye Steak von einer Färse aus der Region.